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1. April 2021 - 7. August 2021
Kaltnadelradierungen der 1930er Jahre aus der Sammlung von Maria Heiner
Die Galerie MITTE gedenkt mit dieser Ausstellung an den 120. Geburtstag des Künstlers HANS GRUNDIG (1901 – 1958), der nach dem 2. Weltkrieg der erste Rektor der Dresdner Kunsthochschule wurde. 1933 gelangte eine kleine Tiefdruckpresse in das Grundigsche Haus. Die Technik der Kaltnadel wurde nicht nur deshalb bevorzugt, weil man sofort mit dem Stahlgriffel, wie mit dem Bleistift auf Papier zeichnen konnte, sondern weil man auf das aufwendige Arbeiten mit Säuren verzichten konnte. Laut Aussage von HANS GRUNDIG hat er zwischen 1933 und 1938 ca. 100 Kaltnadelradierungen geschaffen. Gezeigt werden 60 Arbeiten. In skurrilen Tiermotiven betrieb er parabelgleich, …
… wie es in der Literatur heißt, die Anatomie der Gesellschaft. Das Pferd war Sinnbild für die Verfolgten, Wölfe für die Verfolger. Nach Ausstellungen in Frankreich 1996 sprach die Kunstkritik von dem Werk eines Apokalyptikers, der den Abgrund malte, Höllenvisionen mit radikalen Gesten.
Im Kabinett werden Arbeiten von LEA GRUNDIG denen von HANS GRUNDIG gleicher Thematik gegenübergestellt.
Es erscheint ein Katalog.
Information
Ausstellungsdauer: 1. April – 7. August 2021
Im Kabinett
LEA GRUNDIG mit Arbeiten gleicher Thematik